Dienstag, 24. Februar 2009

urlaubsstimmung und haare

urlaubsstimmung im zendo. viele reisen ab, die mir lieb sind. neue kommen. ein paar sind ueber den tag weg. beim mittagessen ist der speisesaal nur spaerlich besetzt.
ich glaube, ich habe in diesen vier wochen zugenommen. das essen ist einfach unbeschreiblich gut. jeden mittag gibt es vier oder fuenf verschiedene gemuesegerichte, reis, salat, wie bereits beschrieben, aber in einer unendlichen vielfalt.
nach dem mittagessen ging ich mit anita ins dorf. wir tranken ein kaffee an einem der vielen kaffeestaende, doch unser kaffeemann war der zerstreuteste und vielbeschaeftigste des ganzen ortes, so dass wir auf unsere kleinen pappbecher mit nescafe lange warten mussten, obwohl wir seine einzigen kunden waren.
zwei touristen trabten vorbei. sucht ihr etwas, fragte ich. es waren franzosen. sie hatten einen reisefuehrer in der hand. ein guest-'ouse.
ein guesthouse? aber hier gibt es kein guesthouse?
ist das nicht kodaikanal?
sie waren zwoelf kilometer zu frueh aus dem bus ausgestiegen.
am vormittag half ich der bibliothekarin beim uebersetzen eines texts. was dazu fuehrte, dass neuankoemmlinge, die in die bibliothek kamen, mich fragten, was ich ihnen zum lesen empfehlen wuerde. ich hatte natuerlich gleich einen vorschlag und fuehrte sie zu einer der glasvitrinen, um das buch fuer sie herauszusuchen ("zengeist, anfaengergeist" von shunryu suzuki).
habe ich schon geschrieben, dass ich mir vorgenommen habe, mir in indien die haare nicht schneiden zu lassen? wenn ich sie vorne herunterziehe, gehen sie mir schon an die oberlippe. ich habe neue locken bekommen. die indische luft tut meinen haaren gut.
da ich jetzt fuer den japanischen garten zustaendig bin, habe ich mich gestern einmal an diesen sandgarten gemacht. kaum war ich reingelatscht, hatte ich es schon bereut. es ist fuerchterlich schwer, wieder herauszukommen, ohne fussspuren zu hinterlassen. als die arbeitszeit schon lange zuende da, war ich immer noch mit dem rechen beschaeftigt.
aber man muss ja mit allem einmal anfangen. kurz danach lief eine katze durch mein werk.
ich bin im kopf schon am abreisen. morgen ist noch ein stiller tag, und dann ist ein freier tag, an dem ich ein letztes mal nach kodaikanal laufe.
ich verspreche, dass mein blog ab freitag wieder etwas ereignisreicher wird.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Va bra att du inte har klippt dig! Sven och jag funderade över hur långt det skall hinna bli. De andra kommenterar kanske inte för det har inte fattat att du är "här" igen?

Sabine Neumann hat gesagt…

Hej Bastet, har du ocksaa varit hos Sven???

KP hat gesagt…

War tatsächlich ein paar Tage in den Bergen eingeschneit. Das selbe Spiel wie in Uttendorf vor einem Jahr: nach einem Tag Skifahren werde ich krank und liege drei Tage flach. Von der Matratze aus konnte ich sehen, wie alles pro Tag 40 cm mehr eingeschneit wurde. Ich wurde aber sehr nett gepflegt und bekocht. Vor dem Zurückfahren mussten wir Schneeketten anlegen.
Liebe Grüße,
KP

Sabine Neumann hat gesagt…

A geh hoer auf! schon wieder krank! aber eingeschneit, mensch, das klingt ja eigentlich ganz gemuetlich.