Sonntag, 8. Februar 2009

das paradies ist ueberall und nirgendwo

liebe freunde. das erste sesshin liegt jetzt hinter mir. es war ein minisesshin genauer gesagt, nur zwei ganze tage. aber trotzdem enthielt es alles, was zu einem sesshin gehoert. die muedigkeit, die schmerzen, die entschlossenheit, die schoenheit, die klarheit, die unklarheit, den ehrgeiz, die hingabe...
ich habe jetzt leider nicht viel zeit, weil der internet-raum gleich geschlossen wird. verspreche aber, morgen mehr zu schreiben.
inzwischen war ich auch in kodai kanal (eine wanderung durch den bergwald, kombiniert mit einer busfahrt), habe dort home made chocolate gekauft und die frau aufgesucht, bei der pia und ich bei unserem letzten indienbesuch vor zwei jahren immer gefruehstueckt haben. sie hatte einen kleinen karren am strassenrand und verkaufte tee, kaffee, bread omelette und so kleine frittierte linsenpflanzerln.
erst dachte ich, die frau ist nicht mehr da, weil der platz leer war.
dann sah ich, dass sie ein paar meter weiter eine richtige blechbude hatte. schoen, sie hatte sich also "verbessert", wie meine mutter sagen wuerde. ich ass gleich fleissig, weil ich hunger hatte, trank guten masalatee und schenkte ihr ein bild, das ich vor zwei jahren von ihr gemacht hatte.
sie wusste genau, dass ich damals im hotel yagappa um die ecke gewohnt hatte.
wir machten neue bilder, zur zufriedenheit von allen. die inder lieben es, sich fotografieren zu lassen, jedenfalls, wenn sie keine muslime sind, und stellen sich gern und manchmal zu schnell in pose.
jetzt kommt die junge indische frau, die fuer den internetraum zustaendig ist und die einen sehr suessen kleinen sohn hat und bedeutet mir, dass es zeit ist zu gehen. \ bis morgen

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ser fram emot mycket mera om sesshin, hur mycket sittande, ritual etc.

Sabine Neumann hat gesagt…

hab jetzt deinen wunsch erfuellt und das sesshin genauer beschrieben...